Datenbanken übersichtlich verwalten


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Unser Datenbankprogramm ChessBase  unterscheidet sich von unseren Schachprogrammen u.a. durch die erweiterten Verwaltungsfunktionen für Partien und Datenbanken. Innerhalb einer Datenbank werden mit Partien oder Schachpositionen mit Texten und Textkommentaren gespeichert.

Jeder Anwender bevorzugt sein eigenes Ordnungssystem. Dieser Artikel stellt einige grundsätzliche Überlegungen vor, wie man seine Datenbanken sinnvoll und übersichtlich verwalten kann.

Generell empfiehlt es sich, mit themenorientierten Datenbanken zu arbeiten. Das Datenbankfenster, also der Startbildschirm des Programms, bietet die Möglichkeit, verschiedene Datenbanktypen übersichtlich zu verwalten und zu ordnen. Datenbanken können historischen Partien, aktuelle Turnieren oder eigene Partien enthalten. Die Sortier – und Ordnungskriterien werden von dem individuellen Anwendungsverhalten bestimmt.

Damit man die Partiensammlungen besser strukturieren und verwalten kann, wird vom Programm zwischen unterschiedlichen Datenbanktypen unterschieden. Typische Kategorien sind z.B. die Referenzdatenbank, Analysen, Taktik, Endspiele, Training u.s.w. Im Datenbankfenster wird der Typ der Datenbank mit einem entsprechenden Icon zur besseren Übersicht angezeigt.

Bei neuen Datenbanken kann man benutzerdefiniert ein Icon für den Datenbanktyp vorgeben. Mit einem Rechtsklick auf einen Datenbankeintrag im Datenbankfenster – Eigenschaften – startet man den entsprechenden Dialog für die Auswahl des Datenbanktyps.

Es gibt viele Möglichkeiten, an neue Partien oder Datenbanken heranzukommen. Neue Partien kann man entweder selbst eingeben und speichern oder man importiert neue Partien aus dem Internet, z.B. von unserer Website unter www.chessbase.de

Die meisten Anwender setzen eine der sorgfältig editierten Referenzdatenbanken wie die Big – oder Megabase ein. In diesen Datenbanken steckt ein gewaltiger Arbeitsaufwand hinsichtlich der Vereinheitlichung der Schweibweisen von Spielernamen, Turniere u.s.w. Nur eine sorgfältig editierte Partiendatenbank ermöglicht aussagekräftige Statistiken und Auswertungen.

  • Die Big-/Mega Database garantiert saubere statistische Auswertungen, weil die Partiedaten mit hohem Aufwand vereinheitlicht sind. Beim Import neuer Partiedaten besteht die Gefahr, dass z.B. mehrere Einträge für den gleichen Spieler in die Datenbank kommen und die Statistik nicht mehr alle Einträge berücksichtigt. Sie sollten hier lediglich auf den ABO Service mit der Aktualisierung der Referenzdatenbank vertrauen. Diese Downloads garantieren eine saubere vereinheitlichte Aufbereitung der Partiedaten!
     
  • Die Reorganisation einer riesigen Datenbank beim Import neuer Daten ist zeitaufwendig. Klassifikation, Zuordnung und Reorganisation einer riesigen Datenbank mit über sechs Millionen Partieeinträgen benötigt natürlich sehr viel Zeit.
     
  • Verwaltet man seine Partien übersichtlich in kleineren, themenbezogenen Datenbanken ist das Handling deutlich übersichtlicher und schneller.

Ein häufig vorgebrachtes Argument für das Verwalten sämtlicher Partiedaten in einer einzigen Partiendatenbank besteht darin, dass man in diesem Fall nur einmal eine Suchabfrage definieren und durchführen muss. Bei mehreren Datenbanken besteht das Problem, die Suche mehrfach nacheinander in den unterschiedlichen Datenbanken durchzuführen ?

Das ist definitiv nicht richtig. Im Unterschied zu den Schachprogrammen kann man mit ChessBase mehrere Datenbanken gleichzeitig nach den vordefinierten Suchparametern durchforsten.

Im Datenbankfenster markiert man mit gedrückter STRG-Taste und per Mausklick die Datenbanken, die das Programm mit den vorgegebenen Suchparametern der Suchmaske durchsuchen soll. Per Rechtsklick auf eines der markierten Datenbanksymbole startet man ein Kontextmenü, in dem die Option „Suche“ zur Verfügung steht.

Wer Tastaturkürzeln bevorzugt, kommt mit dem Shortcut Strg-F ebenfalls rasch zum Ziel. ChessBase  beschränkt sich dann bei der Suche nicht auf eine Datenbank, sondern alle ausgewählten Datenbanken mit dem vordefinierten Suchkriterium.

 

 

 

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Erstellt am
31.03.2017
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